Maschinistenlehrgang 2006 in Karlstadt
25 frisch ausgebildete
Löschfahrzeugmaschinisten legten am Samstag im Feuerwehrgerätehaus
Karlstadt beim Maschinstenlehrgang des Kreisfeuerwehrverbandes Main-Spessart
die Prüfung
erfolgreich ab. Bei dem viertägigen Lehrgang erlernen die angehenden Maschinisten
unter
anderem die richtige Bedienung einer Feuerlöschkreiselpumpe.
Der Maschinist
ist ein sehr wichtiges Glied in der Kette, wenn es darum geht, im Brandfall
Wasser
an die Brandstelle zu fördern. Deshalb ist es auch enorm wichtig, dass im Einsatzfalle
die Pumpen
richtig bedient werden können und dass Unregelmäßigkeiten, wie beispielsweise
ein Schlauchplatzer,
ein verstopfter Saugkorb schnell erkannt und beseitigt werden. In einer 36-stündigen
Ausbildung
erlangen die Maschinisten alle wichtigen und notwendigen Informationen, um die
Feuerlöschkreisel-
pumpen in ihrer Feuerwehr zu beherrschen. Weiter gehören zum Aufgabengebiet
des Maschinisten
das Fahren des Feuerwehrfahrzeuges und die Bedienung von Sonderaggregaten,
wie z. B. dem Notstromaggregat.
In der Ausbildung
zum Maschinisten werden die dafür notwendigen Kenntnisse vermittelt und auch
praktisch geübt. Im Laufe des Lehrganges werden die Teilnehmer auch in Sachen
Fehler- und
Störungssuche an den Pumpen fit gemacht, um bei einem möglichen Störfall schnell
und reibungslos
kleinere Zwischenfälle beheben zu können. Zur Simulation verschiedener Druckverhältnissen
bauten
die Lehrgangsteilnehmer an der Mainlände in Karlstadt eine ca. 540 Meter lange
Schlauchleitung auf.
Weitere Themengebiete
des Lehrgangs waren die Fahrzeugkunde, wasserführende Armaturen,
Löschwasserförderung über lange Schlauchstrecken, Motorenkunde, kraftbetriebene
Geräte,
Feuerlöschkreiselpumpen, Feuerwehr im Winter und Entlüftungseinrichtungen.
Kreisbrandinspektor
(KBI) Manfred Brust (Karlstadt) dankte den Teilnehmern, dass diese die
Samstage der letzten vier Wochen für den Lehrgang geopfert haben. „Ich freue
mich, dass auch aus
anderen Inspektionsbereichen Kameraden nach Karstadt gekommen sind“, freute
sich KBI Brust
über das landkreisweite Angebot. Kreisbrandinspektor Manfred Brust stellte die
wichtige Rolle des
Kreisfeuerwehrverbandes Main-Spessart bei der Lehrgangsabwicklung heraus. Hierdurch
sparen
die Kommunen Gelder und es stehen wesentlich mehr Lehrgangsplätze zur Verfügung,
als wenn
der Lehrgang an der Staatl. Feuerwehrschule Würzburg besucht werden müsste.
Die Feuerwehrschulen können sich somit auf andere Themengebiete konzentrieren.
Im Frühjahr 2007 gastiert das Maschinistenausbildungsteam bei der Feuerwehr Gemünden.
Ausbildungsleiter
Artur Väth dankte seiner Ausbildungsmannschaft, die mittlerweile ein eingespieltes
Team geworden ist. Als Ausbilder engagierten sich beim Herbstlehrgang Wolfgang
Hupfloher, Martin
Kütt, Joachim Wilhelm (alle Feuerwehr Karlstadt), Holger Heil, Kai-Uwe Brune,
Jürgen Liebler
(alle FF Marktheidenfeld), Martin Endres (FF Lohr), Peter Schmidt, Wolfgang
Bayer (beide FF
Gemünden), Andreas Schwab (FF Oberndorf). Als Ausbildungsleiter fungierte Kreisbrandmeister
Artur Väth (Kreisbrandinspektion). Die Lehrgangsleitung oblag Joachim Trimbach.
Für ein gutes
Ausbildungsumfeld sorgten die Kameraden Freiw. Feuerwehr Karlstadt.
Am Lehrgang
nahmen folgende Personen teil: Florian Reuter (Feuerwehr (FF) Bühler), Christian
Keller (Werkfeuerwehr Düker), Rolf Ullrich (FF Fellen), Markus Schön, Michael
Schön, Michael
Schulz (alle Heugrumbach), Jochen Scheb (FF Himmelstadt), Christoph Ehrenfels,
Michael Gold,
Andre Kübert, Manuel Kübert, Simon Schrauth (alle FF Karlburg), Christoph Trautmann
(FF Karlstadt),
Sebastian Gebert (FF Michelau), Stefan Durchholz, Steffen Ihls (alle FF Rechtenbach),
Johannes
Graus, Markus Heßdörfer, Andreas Lannig (alle FF Retzbach), Marco May (FF Retzstadt),
Simon
Rauch, Robert Seufert (beide FF Rohrbach), Armin Hettrich, Gerold Rudloff (beide
FF Schwebenried)
und Steffen Emrich (Werkfeuerwehr Spessart-Glas).
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