Maschinistenlehrgang 2002 in Karlstadt
Während
des Maschinistenlehrgangs wird auch die Wasserentnahme aus offenen
Gewässern, sprich Bächen und Flüssen geübt. Hier wurde aus dem Main Wasser
für die 540m überlange Schlauchstrecke entnommen.
Mit bestandener Prüfung
gibt es seit letzten Samstag 23 neue Löschfahrzeugmaschinisten im
Landkreis Main-Spessart, darunter auch zwei Frauen. An vier Samstagen standen
Feuerlösch-
kreiselpumpen im Mittelpunkt des Maschinistenlehrganges in Karlstadt, der am
Samstag,
27. Oktober 2002 zu Ende ging.
Die Ausbildung zum Löschfahrzeug-Maschinisten dauert 36 Stunden. Dabei opfern
die Teilnehmer
des Lehrganges, der vom Kreisfeuerwehrverband und der Kreisbrandinspektion Main-Spessart
durchgeführt wird, vier Samstage ihrer Freizeit.
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Themengebieten wie Fahrzeugkunde,
wasserführende Armaturen, Löschwasserförderung über
lange Schlauchstrecken, Motorenkunde, kraftbetriebene Geräte, Feuerlöschkreiselpumpen,
Entlüftungseinrichtungen und das Straßenverkehrsrecht gibt das Ausbildungsteam
um Ausbildungs-
leiter und Kreisbrandmeister Artur Väth an die Lehrgangsteilnehmer weiter. Für
ein gutes
Ausbildungsumfeld und -voraussetzungen sorgte Lehrgangsleiter Joachim Trimmbach
zusammen
mit den Kameraden der Freiw. Feuerwehr Karlstadt. Der Maschinist hat eine verantwortungsvolle
Aufgabe, denn er ist Fahrer des Feuerwehrfahrzeuges und bedient Pumpen und Aggregate.
Im Laufe des Lehrganges werden die Teilnehmer auch in Sachen Fehler- und Störungssuche
an
den Pumpen fit gemacht, um bei einem möglichen Störfall schnell und reibungslos
kleinere
Zwischenfälle beheben zu können.
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Am
Ende der 540m langen überlangen Schlauchstrecke werden den Lehrgangs-
teilnehmern die Auswirkunegn von Druck- und Reibungsverlusten erklärt.
Großen Wert wird auf die
praktische Ausbildung gelegt, bei der die Teilnehmer den Umgang
mit den in ihrer Wehr stationierten Pumpen geübt wird. Beim Aufbau einer überlangen
Schlauch-
strecke von ca. 540m lernen die Teilnehmer Druckverluste durch Reibung, Gefälle
und Steigungen
kennen. Stationsausbildungen machen lockern den achtstündigen Ausbildungstag
auf.
Ausbildungsleiter Artur
Väth zeigte sich mit den Prüfungsergebnissen des bereits 27. Maschinisten-
Lehrgangs zufrieden und bedankte sich bei der Übergabe der Zeugnisse an die
Lehrgangsteil-
nehmer für ihr Interesse und baten diese, das Erlernte am Standort weiterzugeben.
Die Ausbildungs-
crew rotiert abwechselnd
in den Inspektionsbereichen und ist im Frühjahr 2003 in Gemünden zu Gast.
Als Ausbilder engagierten
sich Joachim Trimbach, Wolfgang Hupfloher, Martin Kütt, Bernhard Büttner
(alle FF Karlstadt), Peter Schmidt (FF Gemünden), Jürgen Liebler, Holger Heil,
Michael Schmelz
(alle FF Marktheidenfeld), Martin Endres (FF Lohr) und Manfred Brust (Kreisbrandinspektion).
Am Lehrgang nahmen Thomas
Bödigheimer (FF Zellingen), Marco Brückner, Andreas Gerling (beide
FF Stadelhofen), Jürgen Endres (FF Wombach), Markus Gutbrod (FF Müdesheim),
Martin Hessdörfer,
Carolin Neller, Mariana Völker (alle FF Stetten), Torsten Höfling, Christian
Stein (beide FF Burgsinn),
Thomas Hofmann (FF Karlstadt), Alexander Keupp, Frank Rudolph (beide FF Retzstadt),
Rainer Market,
Armin Sauer, Paul Sauer (alle FF Schwebenried), Thomas Marterstock (FF Aschfeld),
Marco Netrval
(FF Rohrbach), Stefan Probst (FF Retzbach), Manuel Roth (FF Rettersheim), Manfred
Spiller, Markus
Völker (beide FF Halsheim) und Andre Vollmuth (FF Heßlar) teil.
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